ELV Akku-Lade-Center ALC 7000 Expert mit Vorbestückung aller SMD-Bauteile, inkl. RS-232-Schnittstell

Ich besitze mittlerweile 2 ALC7000.
Es handelt sich hier um meine Erfahungen, die ich mit dem Gerät gemacht habe:
Das Gerät leidet unter therminschen Problemen. Das macht am Gerät selbst keine Schäden, jedoch wird der Ladevorgang unterbrochen. Auf Rückfrage bei ELV wurde mir empfohlen einen zusätzlichen Lüfter einzubauen. Da der Lüfterausgang zu schwach ist, habe ich über einen Festspannungsregler und einen Transistor (+ Vorwiderstand und Rücklaufdiode) einen zweiten Lüfter verbaut. Der Umbau ist für einen Elektronikfreund problemlos machbar. Seit dem gibt es keine Probleme mehr mit der Wärme.
Das nervigere ist, daß der größere der beiden Trafos, welcher die Kanäle 1 und 2 versorgt mit einen maximalen Ausgangsstrom von 1,7A viel zu schwach dimensioniert ist. Kanal 1 und 2 laden jedoch bis 3,5 A. Da ich mit dem Gerät auch mal einen größeren Bleiakku (Motorrad o.ä.) lade, muß das Ladegerät auch mal über einen größeren Zeitraum höhere Ströme liefern. Ich habe den Ladetrafo mittlereweile zum dritten mal gewechselt (Eibauanweisung von ELV beachten! - Sonst lötet man das Teil gleich wieder aus, weil das Gehäuse nicht mehr zugeht!). Seit dem nutze ich Kanal 1 und 2 nur noch bis maximal 2 A Ladestrom. Wenn der Trafo beim nächsten mal kaputtgeht, dann werde ich dafür einen stärkeren als externe Version verbauen.
Die Enladeschaltung funktioniert wunderbar und kann problemlos bis zur maximalen Last (auch bei allen Kanälen gleichzeitig) benutzt werden.
Bei meinem ersten (7 Jahre alten) ALC7000 funktioniere vor kurzem die Entladeschaltung des 3. Kanales nicht mehr. Mit einem Oszi (Mutimeter hätte auch gereicht) war der Fehler schnell gefunden: Die Vortransistor (Preis ca. 15 Cent) war defekt. Jetzt funktioniert der Kanal 3 wieder problemlos. Ist kein Problem - sowas "darf" nach der Zeit schon mal passieren. Das ALC7000 ist bei mir auch sehr oft in Betrieb.
Das Gerät erhält vom mir jedoch trotzdem ein "gut" (4 Sterne), da das Verhältnis Preis/Leistung einfach unschlagbar ist. Gleichwertige Ladegeräte kosten sonst immer um die 250-300 Euro. Stresst man die ersten beiden Kanäle auch nicht übermäßig (max. 2 A Ladestrom), sollte der Ladetrafo auch halten. Ich habe an meinem Ladergerät momentan 2 Akkus (14 und 26Ah) an Kanal 1 und 3. Beide laufem im Modus "Test" bei 1,4 A und 1 A Lade-/Endladestrom. Seit dem ich die Hoschstromkanäle nach den o.g. Vorgaben betreibe, scheint der Trafo auch nach 50 Ladezyklen größerer Akkus zu halten.

Fazit: Ein durchaus brauchbares Gerät. Die Ladeprogramme sind gut gemacht und die Akkus werden anständig und vor allem auch vollständig geladen. Preis Leitung unschlagbar! Enladeprogramme funktionieren Problemlos. Als Datenlogger reicht ein PC der 286er Reihe, welcher unter MS DOS läuft - Super! Es können thermische Probleme auftreten, die aber mit einem extra Ventilator der Vergangenheit angehören. Kanal 1 und 2 sollte mit maximal 2A Ladestrom genutzt werden - sonst ist man pausenlos am Trafowechseln...

+ vormontierte SMD - Anteile+ Aufbauanleitung "Schrit-für-Schritt"- Bauteile z.T. mit neuen Bezeichnungen Kompatibilität konnte über Internet gesichert werden.- wenige Druckfehler in der Anleitung Aufbaufehler können durch Nachdenken und Lesen des Sch

Fast keine Beschreibungslücken. SMD Bauteile sind genau wieversprochen Bestückt u. verlötet. Den Gehäuse- Zusammenbaukann jeder nach weiser Vorausschau, (Netz- Trafo- Einbauhöhe) in obere u. untere Hälften unterscheiden. Vielleicht kommt es dann überraschend beim Konfigurierenzur Panik, weil die zu Verwendeten Gleichtromquellen unddie Messtechnik dazu, nicht sofort in jeder Hobby- Werkstattvorhanden sind. Das aber ist nicht die Voraussetzung zum alleinigen Bau des ALC 7000 Expert. Insgesamt mein Urlteil: Für jeden einigermasen geübten Hobby Elektroikerkann dieser Bausatz "ALC 7000 Expert" nur Freude bringen.Beim Bau und dann danach, wenn es losgeht alle möglichenAccus zu 100% zu laden und meist auch defekte zu Reparieren!

Dank der Vormontage von SMD-Bauelementen ist der Aufbau recht zügig zu bewerkstelligen. Wer nach der Anleitung vorgeht, kann nichts falsch machen. Die Kalibrierung ist (sofern man einen geeigneten Akkupack hat)problemlos. Der Einbau in das Gehäuse ist etwas knifflig, erleichtert wird er, wenn die 4 Abstandshülsen im Gehäuseoberteil festgeklebt werden. Beim verlöten der Ausgangsbuchsen sollte zügig gearbeitet werden, die Plastikkappen mögen keine Hitze.Die angegebenen technischen Parameter werden erreicht, die externe Steuerung über RS232 funktioniert. Hier muss ich mich einem "Vorredner" anschließen, USB wäre angebracht, welcher z.B. Laptop besitzt heute von Haus aus eine COM Schnittstelle.Trotzdem 4 Sterne, denn auch der Preis ist ok.

Die Bauanleitung ist verständlich und daher der Zusammenbau des Laders eigentlich problemlos. Voraussetzung ist natürlich genaues Arbeiten nach Anleitung, beim Bestücken der Platinen und beim Löten.Die beigelegte Auswertsoftware Pmess4Win DataViewer V2.13 konnte auf meinem Rechner mit Vista Ultimate nicht installiert werden. Der RS232 Schnittstellenausgang beim Lader sollte in der heutigen Zeit m.E. durch eine USB-Schnittstelle abgelöst sein.Der Lader funzt nach dem kalibrieren einwandfrei.