Das besagte Modul kenne ich zwar nicht, verwende aber ein ähnliches 17,5W Modul hier aus dem Shop (
klick) aber leider ohne 220V.
Berechnung, wie ich sie zugrunde gelegt habe, was ein "worst Case Szenario" darstellt - heißt: ich gehe von völliger Verlustleistung aus, also 17,5W Abwärme, die es abzuführen gilt. Realer wäre den Wirkungsgrad des Muduls zu berücksichtigen, also wieviele Watt sind Licht, wieviele Wärme. Da bleiben dann aber auch noch bei 75% Wirkungsgrad 13W übrig - kaum weniger, also ignoriere ich das.
Das zweite Kriterium ist, wie hoch man die zulässige Chiptemperatur, die man sich erlauben will ist.(je höher, desto geringere Lebensdauer bzw, Helligkeitsverlust, weil heiß ist gleich weniger hell).
Dann noch die zu erwartende max. Umgebungstemperatur am Installationsort. Ist alles frei aufgebaut ist das einfach zu beantworten, in einer geschlossenen Leuchte, oder einer sonstigen wärmesammelnden Konstruktion wird das schon schwieriger.
Hast Du die drei Werte
Tj (Chiptemepratur)
Tu (Umgebungstemperatur)
W (Heizleistung)
beisammen wird es einfach:
(Tj-Tu)/W = Gesamter Wärmewiderstand der Kühlkonstruktion.
Da das Modul auch einen hat, (Vom Chip zum Gehäuse), muß man den abziehen.
Bsp:
Tj = 85
Tu = 40
W = 15
= (85-40)/15 ... = 3k/W
Wenn der Chip z.b. 0,2 K/W hat, wäre ein Kühlkörper von 2,8 K/W erforderlich....
alles klar? ;)
Edit: Ich hab grad ein Datenblatt gefunden dazu (
klick)
da ist Tc mit 125 genannt, Tu max 85° aber auch max 23W Berbrauch. Der Übergangswiderstand ist dooferweise per LED angegeben, mit 27K/W. Da auch Wärmewiderstände sich "parallelschalten" lassen, würde das bei 35 verbauten Chips dann ca 0,8K/W für obige Berechnung ergeben, die berücksichtigt werden müssen.
Nebstbei: Ich hab so einen 17.5er Chip auf einen alten Athlon CPU Kühler montiert (< 1K/W denke ich, war zu faul es auszumessen) - der frei an der Decke im Lab montiert ist - und der wird im Dauerbetrieb ganz schön warm, mehr als ich geschätzt hätte.... Kühlen kann man also nie genug bei LEDs