Flutlichtstrahler

Hallo Zusammen,

ich plane mir LED-Strahler ( für Außen, mit 30 Watt und mehr) zu kaufen. Habe schon etwas geguckt und mir ist aufgefallen, dass man dort in zwei Kategorien unterscheiden kann.
Einmal die Strahler die aus einer einzigen LED bestehen und zum zweiten die aus mehreren LED´s bestehen.
Bei denen, mit mehreren LED´s tut sich dann noch eine Unterkategorie auf: Die mit SMD-LED´s und die „Normalen“-LED´s.

Nun die Frage was ist besser? In Bezug zur Haltbarkeit, Lichtausbeute und Lichtverteilung?

Bei den LED-Paketen denke ich mir immer, dass sich einer nen Haufen LED´s gekauft und zusammengelötet hat.
Kein Gedanke zu einer ordentlichen Spannungsversorgung und Kühlung.
Dafür könnte ich mir vorstellen, dass es bei einem Defekt nicht gleich zu einem Totalausfall kommt, sondern nur ein Strang ausfällt.

Bei den Single-LED Strahlern denke ich mir genau das Gegenteil, bzw. das diese LED´s für den Zweck des Ausleuchtens entwickelt wurden und nicht als „Anzeigeelement“.

Ist an meinen Überlegungen was dran oder mache ich mir da umsonst sorgen?

Gruß
Christof

Ja, im Prinzip sind die mit SMD LEDs "nur zusammengelötet", aber genaugenommen sind die mit einem "singlechip" nicht viel anders. Der Unterschied ist, daß die einzelnen LED-Elemente auf einem Chip sitzen und eine gemeinsame Wandlerschicht ("das gelbe Teil") haben.

Schaut man genau (im ausgeschalteten Zustand am besten), erkennt man auch die einzelnen LED-Punkte. So bestehen meine gerne eingesetzen "single Chip" Strahler aus einer 3x3er Matrix aus 1,1W LEDs (ein sehr typischer Wert - auch bei anderen Modulen wie diese: klick. Da ist die Abdeckung halt nicht gemeinsam, die Größe entspricht in etwas den Single Chip Modulen.

Besser: tja - da würde ich keinen rechten Unterschied sehen. Abstrahlwinkel/Lichtverteilung ändert sich nicht wirklich, wenn die LEDs nun ein paar cm weiter auseinander liegen, die Lichtausbeute ist davon auch wenig abhängig, sondern rein von den verbauten "Einzel-LEDS", auch wenn diese nicht einzeln zugreifbar sind. Theoretisch sind breitere Einzel-LED Leuchten leichter zu kühlen, weil die Abwärme flächig entsteht und nicht erst verteilt werden muß - kein Heatspot. Praktisch haben aber Umwelteinflüsse mehr Auswirkung, so daß ich am Ende keine Bauform bevorzugen würde (und auch nicht mache :) ).

Resümee: Du machst Dir umsonst Sorgen!

Hallo Rainmaker,

erstmal danke für die Antwort. Damit hat sich dass für mich dann geklärt.

Wird wohl in Strahlermit SMD-LED´s werden.

Nur interesse halbe hast Du oder sonst wer hier, Erfahrung mit Strahlern die aus solchen LED´s bestehen?

http://www.elv.at/superhelle-3-mm-led-warmweiss-8-500-mcd.html

Hier aber nur bzgl. des Lichkegels. Die haben ja alle eine eigene Obtik. Wenn die nicht richtig ausgerichtet sind, gibt das doch ein sehr diffuses Lichtbild (Blendwirkung) oder?

Gruß
Christof

Strahler aus solchen LEDS waren meine ersten Leuchtmittel, und die waren wirklich sehr gebündelt und als "Spot" zu bezeichnen. Da die LEDs da alle praktisch parallel leuchten, ist auch das Lichtbild gleichermaßen auf 20°. Man müßte Leds also schon sehr schief einbauen, um da eine andere Abstrahlung zu erzielen, sehr exakt muß das aber nicht sein. Nur: die Effizinz dieser LEDs ist unter jeder Kritik. Ich hab erst heuer einen solchen Diskrete-LED Strahler gegen einen mit SMD (und 135° Abstrahlwinkel) getauscht. Lichtmenge im Vergleich: "gefühle Erblindung". Vorher war es ein Orientierungslicht im Dunkel (war auch der Sinn, 1.5W lange Einschaltdauer) - jetzt sind es 1,5W und volle Beleuchtung - trotz vollflächter Ausleuchtung. Als Beleuchtung taugen diese superhellen LEDS mittlerweile nicht mehr, ja im Modellbau, aber sonst ... bei mir nicht (mehr) ;)

Hallo Rainmaker,

ja vielen Dank, bin jetzt eine ganze Ecke schlauer.

Ich nerv jetzt auch nicht weiter.
Einen schönen Tag noch.

Gruß
Christof

Gern, weitere Fragen - soweit noch vorhanden sind aber kein Problem, solange ich drauf auch was weiß ;)