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Haus und Garten

defektes Gerät oder fehlerhafter Zusammenbau?

Beiträge zu diesem Thema: 6
defektes Gerät oder fehlerhafter Zusammenbau?
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25.11.2016, 17:11
Guten Tag,

ich habe mir zwei Bausätze bestellt und den ersten gleich am nächsten Tag zusammen gebaut. Als ich ihn wie beschrieben ohne Last einsteckte leuchtete für ca. 3 Sekunden die LED. Man hörte das Relais klicken, danach LED aus. Soweit so gut. Allerdings geht nachdem die LED erlischt auch kein Strom mehr durch.

Nach mehreren versuchen habe ich festgestellt, dass nur Strom fließt solange die LED leuchtet.
Beispiel: stecke ich einen Verbraucher an den ESB und danach das ganze in die Steckdose, kann ich solange die LED leuchtet diesen auch betreiben. Schalte ich den Verbraucher aus erlischt nach ca. 3 Sekunden die LED und ich kann auch nicht mehr einschalten. Ziehe ich den ESB samt Verbraucher wieder aus der Steckdose, warte kurz und stecke wieder ein, leuchtet die LED wieder und ich kann innerhalb der 3 Sekunden den Verbraucher wieder einschalten.

Nun dachte ich mir, evtl. hab ich einen Fehler beim Zusammenbauen gemacht. Als ich aber heute den zweiten ESB zusammen gebaut habe verhielt sich der genauso. Und ich habe diesmal wirklich sehr sorgfältig und genau gearbeitet damit ich einen Fehler meinerseits ausschließen kann.

Hat jemand eine Idee zu diesem Fehlerbild?

In einem anderen Beitrag habe ich von einer durchgebrannten Temperatursicherung gelesen. Könnte ich hier was falsch gemacht haben? Wenn ja wie würde ich das erkennen?

Weil dass gleich zwei Bausätze den selben Fehler haben erscheint selbst mir komisch. Ansonsten bliebe mir nichts anderes übrig als beide zurück zu schicken.

Vielen Dank für eure Hilfe,
mfg, Matthias
Aw: defektes Gerät oder fehlerhafter Zusammenbau?
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29.11.2016, 08:55
Hallo Matthias

Die LED leuchtet auf, wenn das Relais anzieht und die Netzspannung direkt zur Ausgangssteckdose durchschaltet. Die eigentliche Strombegrenzung erfolgt in Verbindung mit dem NTC Widerstand NTC1. Dieser ist (in Verbindung mit einer Temperatursicherung) parallel zum Relaiskontakt geschaltet. Solange das Relais ausgeschaltet ist, fließt der Laststrom zum angeschlossenen Verbraucher über diesen Widerstand. Bedingt durch den Stromfluss erwärmt sich der Widerstand. Hierbei verringert sich der Widerstandwert des NTC1 und der Strom steigt an. Ab einer Leistungsaufnahme von etwa 20W durch den Verbraucher schaltet das Relais ein und überbrückt den NTC1. Jetzt fließt der volle Laststrom zum Verbraucher.

Der beschriebene Fehler könnte auf einen Defekt der Temperatursicherung SI1 zurückzuführen sein, welche möglicherweise bereits beim Einlöten ausgelöst hat.
Mit freundlichen Grüßen euer Team der technischen Kundenbetreuung
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29.11.2016, 09:57
Guten Morgen,

vielen Danke für die Antwort.

Kann ich von euch die Temperatursicherung als Ersatzteil nachbekommen (Vorgehensweise)?

Oder müsste ich sie mir anderweitig besorgen?

Ich werde jedenfalls die Sicherungen neu einlöten und prüfen. Sollte der Fehler dann immer noch bestehen werde ich die zwei ESB zur Überprüfung an euch retounieren.

Mit besten Grüßen,

Matthias
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29.11.2016, 10:10
Hallo Clartos,

für Ersatzteilanfragen wenden Sie sich bitte kurz per eMail an unseren Kundenservice (Reklamationen / Retouren).




Mit freundlichen Grüßen euer Team der technischen Kundenbetreuung
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12.09.2018, 18:48
Hallo Clartos! Ich habe glaube ich irrtümlich deine Anfrage geblockt. Natürlich bin ich zu einem Fachaustausch bereit. Meine EMail wäre Robert_mos@web.de. Mit freundlichen Grüßen Moser Robert
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13.09.2018, 08:53
Die Temperatursicherung sollte doch nur während der ersten 3s aktiv sein. Wenn das Relais dann schaltet, wird der ganze "Begrenzungsteil" überbrückt. Es ist dann im Stromkreis nur mehr aktiv R3/R4 - der aber auch im Begrenzungsfall mit dabei ist.
Würde die Thermosicherung defekt sein, wäre es, als würde der Verbraucher nie eingeschaltet und die ESB bleibt ewig inaktiv.

Miß (im stromlosen Zustand!) mal den Widerstand zwischen ST2 und ST3 - der sollte um die 33 Ohm betragen.
dann borgst Du dir noch ein paar Hände aus - oder lötest vorübergehend eine Brücke über die Relaisschaltkontakte, als ob es geschaltet hätte, dann dürftest du nur mehr 0,1Ohm messen.

die einzige logische Erklärung im Moment ist, als würden die Relaiskontakte andersrum arbeiten. Also: Einsschalten, Relaiskontake überbrücken (keine Strombegrenzung), dann schaltet das Relais, der NTC kommt dazu, die Last ist aber zu hoch und wird begrenzt, das nichts mehr geht.

probier evtl. Mal verschiedene Lasten, also z.b. 40W Glühbirne. da müßte man die Effekte direkt sogar sehen. mal dunkler, mal hell.
Ein Kluger kann sich leicht dumm stellen - umgekehrt wird es schwierig.