Flutlichtstrahler

Hallo Zusammen,
ich möchte mir mit meinem Nachbarn einen Flutlichtstrahler vor der Doppelgarage teilen. Strom zahlt der, der zuerst einschaltet, Laufzeit wird mit Treppenhaus-Relais für jeden selbst einstellbar begrenzt.
Hat irgendjemand einen Tipp, was für ein Bauteil ich zwischenschalten müsste, um so eine Schaltung aufzubauen?
Also in der Logik, wenn an der Zuleitung 1 Spannung anliegt, wird Zuleitung 2 gesperrt bis Zuleitung 1 wieder spannungsfrei und umgekehrt.
Hinweis: ich weiß nicht sicher, ob die beiden Zuleitungen gleichphasig sind oder nicht!
Danke für Rückmeldungen, Gruß, uli

Hi, ist relativ einfach mit 2 Relais zu realisieren:
Relais A schaltet die Fluterspannung U1 über den Arbeitskontakt a1,
Relais B schaltet die Fluterspannung U2 über den Arbeitskontakt b1.

Die Betriebsspannung für das Relais A wird über den Ruhekontakt b2 geschaltet.
Die Betriebsspannung für das Relais B wird über den Ruhekontakt a2 geschaltet.

Wird also Relais A zuerst geschaltet, wir der Ruhekontakt a2 geöffnet und Relais B kann so lange nicht ansprechen, wie Relais A aktiv ist und umgekehrt. Solange das alles mit Kleinspannung realiert wird und neben Fachwissen auch der gesunde Menschenverstand walten kann...

Soviel zur Theorie. Bei Versorgung mit Netzspannung sieht das alles ganz anders aus.
Nach VDE ist es nach meiner Kenntnis nicht zulässig, zwei verschiedene Spannungskreise auf ein Gerät zu schalten und sicherlich schon gar nicht aus zwei verschiedenen Zählerkreisen. Natürlich gibt es DLE, Drehstrommaschinen E-Herde etc. Aber sicher ist das was ganz anderes.

Ich muß mich @bierbauch1 anschließen. Das ist zu unsicher!

*Wenn an der Leitung gearbeitet werden muß (Relais austauschen o.ä.) so müssen immer beide Sicherungen abgeschaltet werden. Ist das nicht der Fall kann es zu einem Stromunfall kommen.
*Beide Null(Neutral)-leiter müssen verbunden werden. Bei einer Netztrennung wird die gesamte Last über diesen Nullleiter abgeleitet. Dadurch kann es zum Brand kommen.

Es ist rechtlich auch nicht zulässig.


Gruß

Nehmt einen verbrauchsgünstigen LED Strahler und berechnet anhand der durchschnittlichen Brenndauer die Kosten und teilt diese, oder schaltet eine Messsteckdose davor und rechnet danach ab. Alles andere ist Humbug.
Wenn man allpolig schaltet ist das mit dem gemeinsamen Nullleiter kein Thema, da die komplette Leuchte von einem Stromkreis auf den anderen umgeschaltet wird, als ob man 2 getrennte Steckdosen hat und dann umsteckt - aber halt per Relais, aber das nur theoretisch, denn in den Relais liegen plötzlich unterschiedliche Phasen unterschiedlicher Hausparteien knapp nebeneinander, was Fragen zu Mindestabständen gibt, die Relais müßten also für 400V zugelassen sein. Ein immenser Aufwand für: 5€ Stromrechnung vielleicht...

Hallo Zusammen,
Euch allen herzlichen Dank für die schnellen und hilfreichen Antworten - ich denke, ich werde tatsächlich zu einem Stromzähler greifen.
Gruß, Uli



=====================================================
Beitrag beendet