Installationssender

Hallo!
Mein letztes posting zu o.a. Gerät stammt vom Nov. 2013. Damals war die Welt noch in Ordnung, ich war voll des Lobes. Das FS20 hatte nun etliche Monate "Sendepause", bis es heute seiner eigentlichen Funktion zugeführt wurde: Teilnehmer an einer Wechselschaltung mit FS20-UP-Funk-Wechselschalter. Ich habe den kleiner Sender in ein IP66-Kunststoffgehäuse verbaut und dieses außen an der Garagenwand befestigt. Der Sendeimpuls wird über einen benachbarten Taster ausgelöst. Das Sendermodul, das sich im korrekten Abstand auf der Hauptplatine befindet, liegt jetzt parallel zur Garagenwand, die Platinenantenne zeigt nach oben.
Das Problem: Die Reichweite! Damals, im nicht eingebauten Zustand begegnete ich keinen Schwierigkeiten, die 30 m Sichtweite zum FS20-Wechselschalter zu überbrücken (händische Tests über einen der eingebauten Taster). Auf halber Strecke befindet sich allerdings ein ausgedehntes Stahl-Tor mit vertikalen Streben.
Meine Frage: Gäbe es die Möglichkeit, eine kleine "Außenantenne" zu installieren, um die Reichweite etwas zu erhöhen? Mit der Position des Senders kann ich leider nicht "spielen", sie ist fix. Es wird zwar hie und da ein Sendeimpuls erkannt, das ist aber kaum alltagstauglich.
Besten Dank und Grüße, Hajo

Ich habe ähnliche Problem schon mal hier nachgefragt, wobei es bei mir ein FS20SI3 als Sender und ein FS20AS1-2 als Empfänger ist. (siehe: klick)
35m OHNE Hindernis sind NICHT möglich, wenn das Gehäuse auf einer Betonwand (kein Stahlbeton) montiert ist.
Ich habe per IRP2 programmiert, daß jeder Schaltbefehl 3x gesendet wird auf dass eine ankommen möge und (Kuriosität) wenn ich das Teil auf den Stahlrahmen des Tores, daß ich überwache montiere, verbessert sich die Sendeleitung. Evtl hab ich zufällig genau einen guten Abstand Antenne - Metall erwischt, bei der das Tor als "Antennenreflektor" wirkt.

Die Antenne selber, also das Modul kann man aber theoretisch auch extern, disloziert betreiben. Ein 3pol Kabel, bzw. 2 pol + Schirm sollten reichen. es wird nur die Spannungsversorgung + 1 Datenleitung (mit gemülicher Bitrate) übertragen.
D.h. in Deinem Fall: Modul rauslöten, und mit Kabel dorthinleiten, wo es Dir besser gelingt - klar 50m Kabel könnten schon ein Problem machen, aber einige wenige Meter, vor allem wenn geschirmt - das könnte klappen (Wobei gerade der Wechselschalter grottige Empfangseigenschaften hat. Nach 2 Versuchen hab ich den Ausbau meines Hauses damit aufgegeben. 10m sind nicht damit möglich - siehe alter Beitrag)

Nun, das ist ja nicht gerade ermunternd! Aber, was soll's, die Teile sind da und ich muß versuchen, das Beste d'raus zu machen. Ich hab' noch 'mal nachgemessen, es sind genau 20m, die überbrückt werden müßten, auf halber Strecke befindet sich besagtes Tor. Dein Hinweis, das Sendemodul extern zu platzieren, klingt gut, scheitert aber - ich bitte um Nachsicht - an der optischen Gestaltung. Ich müßte im sichtbaren Bereich (Garagenfront) einen, wenn auch schmalen Kabelkanal verlegen und dann erneut ein IP66-Kästchen - nicht gerade prickelnd. Wenn ich an die winzigen und extrem schicken Hörmann-Handsender (gleicher Frequenzbereich) denke, die senden ihre Betätigungsimpulse für die Garagentore über 50m aus (fast) jedem Zimmer ohne Probleme und das mit einer 1,5 V Mikrozelle. Eine sog. sichere Reichweite der FS20-Teile von 10m, wie Du in Deinem posting schriebst, ist natürlich vergleichsweise desolat.
Aber, ich darf noch einmal fragen: Eine kleine Zusatzantenne bringt nichts? Und, wie war das mit einer Erhöhung der Ubatt? Gibt's da Erfahrungen?
Dank und Gruß, Hajo

Die Zusatzantenne beim Sender ist das Problem, daß der "Bügel" am Sendemodul die Antenne ist. Den nach draußen zu verlagern ist schwierig.
Eher geht es schon beim Wechselschalter, weil da ist die Antenne ja klar das Stück Draht. Das kann man theoretisch rausverlagern, fragt sich dann nur mehr, wie das geeigente Koaxkabel dazu aussieht, also welcher Wellenwiederstand.
Weiß nicht, ob ELV das auch weiß, weil die haben mir auf eine ähnliche Frage schon mal falsch geantwortet (75 Ohm statt 50 Ohm) was zu einem Fehlkauf führte (eine Rolle Kabel, die, weil auf Maß geschnitten und verlegt, nimmt man nicht mehr zurück - nur Spesen!) - seither bin ich vorsichtig bei deren Angaben.

Die Alternative ist natürlich - einen Repeater einzusetzen (den es aber für außen nicht gibt) :(

die Ursachen der Probleme mit diesem Funk-Zeug, so praktisch es auch sein mag, sind oft schwierig zu finden/beseitigen.

Ich hatte einen "FS20 S4UB" ueber ein Jahr in Betrieb ohne eine einzige Fehlfunktion. Dann musste ich den 2-fach Abdeckrahmen der UP-Einheit wegen einer Wartung der darunter liegenden Steckdose abnehmen. Dabei hat sich wohl die Position des Senders in der UP-Dose minimal veraendert. Der Effekt:

der Sender funktionierte nur noch relativ unzuverlaessig (d.h. ca. 1 von 10 Schaltvorgaengen wurde ignoriert). Ich habe das dann eine Weile so weiter betrieben, um zu sehen ob sich das Phaenomen aendert. Es blieb konstant.

Dann habe ich die Position der Sendeplatine in der UP Dose (diesmal bewusst) leicht veraendert: und siehe da: funktioniert seit da wieder ohne Probleme.

Vermutlich irgendein Reflexionsproblem wegen des geringen Abstandes der in der Naehe der Antenne befindlichen Metalle (z.B. UP-Stromleitungen etc.)


und ich spreche hier uebrigens von einem Abstand von ca. 2m zwischen Sender und Empfaenger!

Na, dann bleibt wohl nur noch der Weg des strategischen Bastelns mit einem Hauch trial and error. An die Ubatt-Erhöhung will wohl niemand 'ran, lt. Datenblatt HFS868 sind 3,0 bis 3,3 V spezifiziert, mal sehen. Eine "Außenantenne" am Empfangsmodul wär' super - hatte ich vor zig Jahren in Verbindung mit einer Garagentor-FB. Aber hier scheidet es aus: Anmutung! (der UP-Wechselschalter-Empfänger ist im Haus installiert).
Nochmals danke und tschüss, Hajo