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FS20-Funkschaltsystem

FS20 System - vor dem AUS?

Beiträge zu diesem Thema: 7
FS20 System - vor dem AUS?
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12.01.2017, 19:51
Sehr geehrtes Team vom ELV,

in einigen Foren-Beiträgen gibt es den Hinweis und Gerüchte, dass das gesamte FS20- System / -Programm nicht mehr gefertigt wird und nach dem Ende ihres Lagerbestandes keine Produkte oder Ersatzteile mehr zur Verfügung stehen werden.

Ist diese Information zutreffend?

Falls dies zutreffend ist:
Gab es von ELV bzw. von ihrem Hersteller eine offizielle Information an ihre Kunden zur Beendigung des FS20 Systems?
Falls es eine Abkündigung gab, mit welchem Datum wurde dies bekannt gegeben?

Mit freundlichen Grüßen
Rainer Rebhan
Liebe Grüsse aus FrankenR. Rebhan
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13.01.2017, 09:19
Da ELV selber bekanntgegeben hat in besagten Beiträgen, daß FS20 nicht mehr nachproduziert wird gilt wohl das "Datum":
Solange der Vorrat reicht ...
Ein Kluger kann sich leicht dumm stellen - umgekehrt wird es schwierig.
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14.01.2017, 08:49
Ich hatte ja auch schon angemerkt, dass eine Haussteuerung angesichts der nicht unerheblichen Investitionen, dem Installationsaufwand und der Programmierung nichts ist, mit dem man alle paar Jahre wieder von vorne anfangen kann - schon weil es eher einige Jahre dauert, bis alle Ideen umgesetzt sind und der Kram halbwegs störungsfrei läuft.

ELV informiert aber weder Bestandskunden über das drohende Aus (da sind schon immer wieder Baugruppen einfach "verschwunden"), noch werden potentielle Neukunden, die sich eine Haussteuerung aufbauen wollen, vor der drohenden Geldverbrennung und dem unweigerlich kommenden Desaster gewarnt. Das hätte im Prinzip schon vor mindestens 2-3 Jahren passieren müssen, dass bei den FS20-Artikeln unübersehbar davor gewarnt wird, sie für Neukonzeptionen zu verwenden.

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15.01.2017, 09:04
Ich kann Dir nur recht geben. Ich hab selber erst relativ vor wenig Zeit mit FS20 aufgerüstet und steh jetzt vor dem "Nichts".
Wollte einen meiner RPi mit Funkmodul aufrüsten für selbstgeschriebene Ideen und Dinge, vorbei der Traum - gibts nicht mehr. So steh ich jetzt vor einer 3/4 fertigen Installation und komm nur mehr mit Krücken weiter indem ich 8fach Schaltmodule zum Senden verwende, solange die GPIOs nicht ausgereizt sind.

Diese Vorgangsweise mit "Lassen wir die Kunden mal einfach ins Messer laufen" find ich absolut widerlich, obwohl ich die ELV Jungs/Mädels sonst sehr gerne mag und "Fan" bin.
Ein Kluger kann sich leicht dumm stellen - umgekehrt wird es schwierig.
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15.01.2017, 12:25
Das Unverständnis bei den langjährigen FS20 Nutzern ist sicher gut zu verstehen. Auch verstehe ich, das eine sog. unternehmerische Entscheidung dazu geführt hat, das FS20 System zu beenden.
Was a.m. Sicht jedoch nur sehr schwer nachzuvollziehen ist, dass es zu diesem Thema vom Lieferanten und Hersteller ELV keine offizielle Stellungnahme und Abkündigung des FS20 Sytems gibt. Meine Anfrage i.d.S. an ELV wurde bis heute nicht beantwortet. Man wird von den Auswirkungen überrascht und kann in den ELV-Foren nach Antworten suchen. Ein frühzeitige Abkündigung hätte es einem ermöglich sich mit Ersatzteilen "einzudecken" und dann ggf. auf eine Alternative umzusteigen.
Dass man langjährige Kunden über diese wichtige Entscheidung nicht informiert und eine Begründung angibt, ist eine Unterlassung die eine geringe Wertschätzung gegenüber den ELV-Kunden vermuten lässt.
Ich werde daraus meine Konsequenzen ziehen.
Liebe Grüsse aus FrankenR. Rebhan
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02.02.2017, 08:06
Hallo zusammen,

der technische Kundendienst hat auf Nachfrage bei der Geschäftsleitung der eQ-3 AG die folgende Stellungnahme erhalten:

"...
FS20 war und ist zweifelsohne nicht nur eines der ersten, sondern auch erfolgreichsten Hausautomationssysteme. In den inzwischen mehr als 17 Jahren seines Bestehens wurden mehr unterschiedliche Gerätetypen vorgestellt, als für jedes andere Hausautomationssystem bis heute. FS20 hat stets mit seiner hohen Interoperabilität überzeugt: FS20-Geräte aus dem ersten Jahr können immer noch zusammen mit den aktuell gelieferten eingesetzt werden. Insgesamt haben ELV und eQ-3 als Hersteller eindrucksvoll unterstrichen, dass Lösungen in der Hausautomation nicht nur eine andere Lebensdauer als IT-Produkte oder Handys haben müssen, sondern auch – entsprechende Kompetenz vorausgesetzt – wirklich haben können.

Dennoch ist FS20 in die Jahre gekommen. Mit einem sehr breiten und rasch wachsendem Produktspektrum, durchgehender Bidirektionalität, noch besserer Zuverlässigkeit und Robustheit, einer kostengünstigen, Browser-bedienbaren Zentrale, offenen Schnittstellen plus frei verfügbarer Zentralensoftware, AES-128-basierter Sicherheit, verbessertem Industrial Design, IPv6 als Technologiegrundlage und einem kostenlosen Cloud Service unterstreichen Homematic und seit nun etwas mehr als 18 Monaten auch Homematic IP, dass sie die führende Rolle von FS20 nicht nur übernommen, sondern ganz entscheidend ausgebaut haben.

Vor einigen Jahren wurden umfangreiche Änderungen an vielen FS20-Geräten durchgeführt, um diese auch nach dem Verkauf von Spektrum im 800 MHz Band an LTE-Betreiber störsicher zu machen. Hier war erheblich mehr Aufwand nötig, als bei den modernen RF-Designs in Homematic und Homematic IP, bei denen eine Koexistenz mit LTE in der Praxis kein Problem ist. Doch auch die Regulierung schreitet – beispielsweise im Bereich der EMV – weiter voran. Da eQ-3 und ELV entsprechende Regelungen zur CE kompromisslos ernst nehmen, würden die aktuell vorgesehenen Änderungen für viele FS20 Geräte bedeuten, dass praktisch ein komplettes Neudesign nötig wäre. Gerade durch die Eigenschaften, aber auch den Erfolg von Homematic und Homematic IP ist der entsprechende Aufwand hierfür aber kaum noch zu rechtfertigen. Daher haben sich eQ-3 und ELV entschlossen, mittelfristig das Ende von FS20 einzuläuten.

Die ersten Gerätetypen von FS20 werden leider bereits in der ersten Jahreshälfte 2017 auslaufen, weitere im Rest von 2017 und mehr als die Hälfte in 2018. Es gibt natürlich eine Reihe von Lösungen, wie FS20 mit Homematic und jetzt auch mit Homematic IP kombiniert werden kann. ELV-FHZ2000, Contronics, mediola sind entsprechende Beispiele für Lösungen, die über ELV vermarktet werden. Damit können bestehende Installationen von FS20 nicht nur weiter betrieben, sondern auch ergänzt und ausgebaut werden.
..."

Mit freundlichen Grüßen euer Team der technischen Kundenbetreuung
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03.02.2017, 14:09
Ich hab kein Problem damit, daß FS20 nicht mehr weiter entwickelt wird, aber die Versorgung mit Ersatzteilen (wie es selbst bei Oldtimern noch funktioniert - und Auto ist keine Systementscheidung!) sollte schon gegeben sein.
Der axiale Widerstand wurde ja auch nicht aufgegeben, weil es nach zig Jahren auch eine SMD Variante gab.
Hin und wieder etwas Nachschub fertigen lassen, sollte trotzdem möglich sein, ist ja alles vorhanden und ein Regelablauf. Die meisten haben ja nicht vor 17 Jahren schon begonnen, sondern oft erst vor wenigen Jahren und ein System nach z.b. 3 Jahren wegwerfen müssen? Ganz abgesehen davon, daß es FIRMEN gibt, die bei ihren Kunden FS20 verbaut haben und jetzt im Treibsand von eq-3 stecken....
Sorry: aber das ist einfach nur erbärmlich, mir fällt kein anderes Wort dafür ein...
Auf eq-3 ist einfach kein Verlaß und wer sich darauf verläßt ist verlassen.
Heizungen sind auch eine Systementscheidung, mir tun die Leute leid, die mal auf Max! setzen werden - wenige Jahre bevor auch das heimlich aufgelassen wird.
Ein Kluger kann sich leicht dumm stellen - umgekehrt wird es schwierig.