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Lithium-Ionen-Akkus

Laden Blei-Ladegeräte mit CCCV (z.B. AEG LL 10.0) und das ALC 8500 einen LiFePo4-Akku (Nom.: 13,2V / Max.: 14,8V) ganz voll?

Beiträge zu diesem Thema: 3
Laden Blei-Ladegeräte mit CCCV (z.B. AEG LL 10.0) und das ALC 8500 einen LiFePo4-Akku (Nom.: 13,2V / Max.: 14,8V) ganz voll?
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18.07.2020, 14:09
Hallo.



Man kann LiFePo4-Batterien mit Nominal 13,2V mit Autobatterieladegeräten mit CCCV laden.

Aber laden diese, solche LiFePo4 auch zu 100% voll.

Auf dem Akku steht 14,8V Maximum. Ich habe nicht die Sekunde gesehen wo das KFZ-Ladegerät ausging, aber waren es wirklich 14,8V, die Anzeige des zugleich angeschlossenen ALC 8500 zeigte dann rund 14,53V an. Kurz darauf abgesunken auf 14,44V. Allerdings komme Ich wenn Ich den 40Ah-Akku mit C20 mit dem ALC 8500 entlade nur auf 28Ah nachdem der Akku ein paar Tage gestanden hat. Gleich nach dem Laden entladen sind es 31,6Ah.
Ist der Verlust eigentlich normal für einen LiFePo4-Akku. Die Spannung beim entladen ist sehr stabil.
Die meiste Zeit sah Ich um 13V, aber Ich glaube bei ab 12,8xV war dann Schluss.
Ist das richtig? Sollten 4 Zellen nicht etwas tiefer gehen als 12,8V? Es heißt, es sind 2,5V bis 3,6V.
3,6V sind genau die 14,4V, aber 2,5V sind 10V Entladeschlusspannung. Das BMS schaltet viel früher ab, bei rund 12,8V. Daran kann Ich ja auch nichts ändern. Kommt die geringere Kapazität von z.B. 0,4V zu wenig Ladeschlusspannung? 14,4V stat 14,8V.
Kennt evtl. jemand die Abschaltspannung von Bleiladegeräten wie dem AEG LL 10.0?

Allerdings ändert sich das auch mit dem ALC8500 beim Laden nicht großartig.
Wo schaltet das bei 4 Zellen LiFePo4 ab? Und macht das in dem Bereich noch etwas an der Kapazität aus?
Macht hier ein Ladegerät einen Unterschied dass auch für LiFePo4 angegeben ist?
Ich muss zwar das BMS durch kurzes Verbinden mit einer 12V-Batterie wieder öffnen, um mit dem AEG LL 10.0 laden zu können, aber das ist nur ein Komfortproblem. Diese LiFePo4-Ladegeräte sollten ja wohl vorher keine Spannungskontrolle durchführen. Seltsamerweise werden solche Ladegeräte anbgeboten auf denen steht die sind NUR für LiFePo4. Sollten die nicht auch Blei laden können, wenn es umgekehrt auch möglich ist?
Ist das nur ein "Trick", damit das Ladegerät auf LiFePo4 spezialisierter wirkt?
Aw: Laden Blei-Ladegeräte mit CCCV (z.B. AEG LL 10.0) und das ALC 8500 einen LiFePo4-Akku (Nom.: 13,2V / Max.: 14,8V) ganz voll?
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19.07.2020, 14:56
Generell ist das Laden eines LiFePo mit einem Bleiakku-Lader nur eine Behelfslösung, die halt machbar ist und geht, aber nicht optimal auf die Möglichkeiten eines LiFePo Akkus eingeht. Typischerweise wird der Ladestrom zu früh abgeschaltet, weil die 3,6V pro Zelle (= 14,4V am Akku) oft nicht erreicht werden können, bzw. danach bald auf "Erhaltungsladung" (13,8V - im idealfall Umgebungstemperaturabhängig) umschalten - ehe der Akku wirklich voll ist, damit wird der Akku also nie ganz voll werden. Echte LiFePo-Lader haben daher ihre Berechtigung. Is man in der Bedienung etwas genügsamer und kann FEHLBEDIENUNG verhindern, dann reicht auch ein klassisches Labornetzgerät, daß man sich auf die gewünschte Endspannung einstellt - und gut ist es...

Will man ein bißchen auf Nummer sicher gehen, nimmt man sich ein Festspannungsnetzteil und schaltet dann einen Programmierbaren Stepdownwandler nach, z.b. mag ich den 8auch in der 15A Version erhältlich) sehr gerne. Etwas unkogisch in der bedienung, aber einmal programmiert - Keylock und man hat einen guten angepaßten LifePo alder (Balancer / BMS für die Zellen vorrausgesetzt)

https://at.elv.com/joy-it-programmierbares-labornetzteil-50v5a-jt-dps5005-250455

DAS ALC 8500 hab ich selber nicht, nur das kleinere ALC7000 Expert und das ist zum Laden von Akkus ungeeignet - habe ich bereits zum Elektronikschrott ausgesondert. (auch meine anderen ALC Ladegeräte habe ich mittlerweile alle entsorgen müssen)...

Seither bin ich mehr für geziehlte Ladegeräte für gezielte Aktionen, was mit den DPS Modulen angenehm erleichtert wird!



Ein LifePo-Lader für Bleiakkus verwendet würde den Akku auf dauer schädigen, weil dann konstant 14,4V anliegen würden, was zum Gasen führt. Vor allem wenn so ein Akku nicht bei Zimmertemepratur geladen wird (Wohnwagen/-mobil, Boot etc.) ,denn bei z.b. 30° wäre die Ladeschlußsspannung 13,5V - alles darüber = Gasung = reduzierte Lebensdauer....
Ein Kluger kann sich leicht dumm stellen - umgekehrt wird es schwierig.
Aw: Laden Blei-Ladegeräte mit CCCV (z.B. AEG LL 10.0) und das ALC 8500 einen LiFePo4-Akku (Nom.: 13,2V / Max.: 14,8V) ganz voll?
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19.07.2020, 14:58
Zusammengefaßt (ging nicht in einen Beitrag wegen der unsinnigen 2000 Zeichenbegrenzung)



ein Bleilader lädt den LiFePo nie wirklich voll
ein LiFePo-Lader würden den Bleiakku ständig überladen...



ersteres ist kein Problem - man verlängert ggf sogar die Lebensdauer, weil nicht 100% voll schon den Akku
zweiteres ist stark lebensdauerverkürzend
Ein Kluger kann sich leicht dumm stellen - umgekehrt wird es schwierig.