Tipps zum Aufbau (für Nichtprofis)
14.12.2012, 19:15
Vorweg: Hauptproblem beim Zusammenbau waren für mich die extrem geringen Isolationsabstände zwischen den Kontaktflächen der zu verlötenden LED´s: Zu leicht entstanden hier ungewollte Lötbrücken bzw. kalte Lötstellen, falls Lötzinn deshalb zu sparsam verwendet wurde.
Fehler lassen sich jedoch hinterher in vielen Fällen kaum mehr beheben: (Beim Zusammenbau habe ich zunächst drei komplette LED-Zeilen irreparabel ruiniert). Mit geeigneter Methode und passender Lötausrüstung (feiner Niedervolt-Lötkolben bleistiftspitz !) hat anschließend aber doch alles erfreulich gut geklappt. ELV hat mir die zerstörten LED-Platinen probelmlos nachgeliefert, so dass der Würfel mittlerweile fehlerfrei und zuverlässig arbeitet.
Deshalb hier meine Tipps insbesondere im Hinblick auf das Verlöten und Testen einer LED-Zeile. Hat man erst einmal eine LED-Zeile zusammengelötet, die Test 4) besteht, wird man auch die verbleibenden
24 Zeilen mit zunehmender Leichtigkeit erstellen und mit dem Rest kaum Schwierigkeiten haben.
1) Prüfung der LED´s : Laut Beschreibung die LED-Kennlinien betrachten bzw. alternativ den Durchgangswiderstand prüfen (!?) – na ja. Mir schien jedenfalls folgendes zweckmäßiger: Eine kleine LiPo-Zelle (vom Mini-Heli) über Adapter und 150 Ohm-Widerstand mit zwei Prüfspitzen (sw/ro) versehen > dies ermöglicht schnelle unmittelbare Farbtests (s.u.).
2) LED D1 einsetzen (Oberseite der LED-Trägerplatine erkennbar am Schriftzug „RU...“) > die Anschlussdrähte umbiegen, dabei die äußeren mit 45° nach außen, die inneren im rechten Winkel zur Platine, der Reihe nach entgegensetzt, so dass jeweils der größere Teile der Lötfläche frei bleibt > in die Montagehilfe legen und alle drei Farben testen (Prüfspitze rot/plus an die Anode und mit sw/minus die anderen drei Drähte kurz berühren)
Bemerkung: Umbiegen erschwert natürlich einen evtl. Ausbau (was mir aber auch ohne Umbiegen nie gelang). Obige Methode hat sich für mich als deutlich einfacher und vor allem sicherer erwiesen. Wer einen fehlerhaften Würfel nachträglich reparieren möchte, sei gewarnt – vergleiche Kommentar von Elektor1.
3) LED verlöten mit Hauptaugenmerk: Nur keine Lötbrücken erzeugen. Dazu: Die Platine so einspannen (zB Schraubstock), dass die jeweilige Lötfläche nach vorne zeigt > die benachbarten Drähte etwas nach oben und seitlich wegbiegen > die Lötfläche erwärmen > Lötzinn von dünnem Lötdraht zugeben > Lötkolben bei den inneren Drähten rechtwinklig zur Platine, bei den äußeren nach außen wegziehen > LED erneut testen und (falls ok) die Drähte abzwicken > Sichtkontrolle (ggf. Lupe verwenden) nebst abschließendem Funktionstest (Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser)
4) Nach Einlöten der D1 bis D5 die ganze LED-Zeile von den Kontaktflächen der Platine ausgehend testen. Dieser Test dürfte für den Gesamterfolg beim Aufbau von entscheidender Bedeutung sein - ich konnte damit noch manchen Fehler aufspüren und rechtzeitig beheben:
Auf der Platine befinden sich 13 Kontakte: Oben links 4 Kontakte, die ich im Folgenden mit „oben 1-4“ bezeichne (links oben mit 1 beginnend, im Uhrzeigersinn) und rechts 2 Kontakte „oben 5,6“. Auf der Unterseite die mit ST1 Und ST2 beschrifteten Kontakte, sowie links „unten 1-3“ und rechts „unten 4,5“.
Mit diesen Kontakten lassen sich alle Farben der D1-D5 einzeln relativ schnell wie folgt testen
(der erstgenannte Kontakt ist dabei (-), der zweite (+):
Auf der Oberseite: ROT D1)3,4 D2)3,5 D3)2,4 D4)6,5 D5)6,4
sowie BLAU D3)1,4
Auf der Unterseite: GRÜN D1)2,ST1 D2)2,ST2
D3)3,ST1 D4)4,ST2 D5)4,ST1
sowie BLAU D1)1,ST1 D2)1,ST2 D3)(.s.o.)
D4)5,ST2 D5)5,ST1
> Nur mit derart überprüften LED-Zeilen weiter arbeiten !
5) Das mit dem „ auf den Kopf stellen, zum Einlöten der Anodenplatinen“ ist zwar schon eine etwas wacklige Angelegenheit, aber dennoch zu empfehlen: Ich habe die Seitenflächen mit Schachteln etwas abgestützt, nach Verlöten der ersten beiden Platinen ging der Rest dann doch recht problemlos. Die LED-Ebenen sind auch von unten her mit der Hauptplatine zu verlöten (hatte ich zunächst übersehen).
6) Endtest: Power ON > Demomodus > Taste “schneller Rücklauf” > alle LED´s leuchten identisch mit zeitlichem Farbverlauf ? > Ja! > Glückwunsch und weiterhin viel Spaß mit dem Würfel.
Fehler lassen sich jedoch hinterher in vielen Fällen kaum mehr beheben: (Beim Zusammenbau habe ich zunächst drei komplette LED-Zeilen irreparabel ruiniert). Mit geeigneter Methode und passender Lötausrüstung (feiner Niedervolt-Lötkolben bleistiftspitz !) hat anschließend aber doch alles erfreulich gut geklappt. ELV hat mir die zerstörten LED-Platinen probelmlos nachgeliefert, so dass der Würfel mittlerweile fehlerfrei und zuverlässig arbeitet.
Deshalb hier meine Tipps insbesondere im Hinblick auf das Verlöten und Testen einer LED-Zeile. Hat man erst einmal eine LED-Zeile zusammengelötet, die Test 4) besteht, wird man auch die verbleibenden
24 Zeilen mit zunehmender Leichtigkeit erstellen und mit dem Rest kaum Schwierigkeiten haben.
1) Prüfung der LED´s : Laut Beschreibung die LED-Kennlinien betrachten bzw. alternativ den Durchgangswiderstand prüfen (!?) – na ja. Mir schien jedenfalls folgendes zweckmäßiger: Eine kleine LiPo-Zelle (vom Mini-Heli) über Adapter und 150 Ohm-Widerstand mit zwei Prüfspitzen (sw/ro) versehen > dies ermöglicht schnelle unmittelbare Farbtests (s.u.).
2) LED D1 einsetzen (Oberseite der LED-Trägerplatine erkennbar am Schriftzug „RU...“) > die Anschlussdrähte umbiegen, dabei die äußeren mit 45° nach außen, die inneren im rechten Winkel zur Platine, der Reihe nach entgegensetzt, so dass jeweils der größere Teile der Lötfläche frei bleibt > in die Montagehilfe legen und alle drei Farben testen (Prüfspitze rot/plus an die Anode und mit sw/minus die anderen drei Drähte kurz berühren)
Bemerkung: Umbiegen erschwert natürlich einen evtl. Ausbau (was mir aber auch ohne Umbiegen nie gelang). Obige Methode hat sich für mich als deutlich einfacher und vor allem sicherer erwiesen. Wer einen fehlerhaften Würfel nachträglich reparieren möchte, sei gewarnt – vergleiche Kommentar von Elektor1.
3) LED verlöten mit Hauptaugenmerk: Nur keine Lötbrücken erzeugen. Dazu: Die Platine so einspannen (zB Schraubstock), dass die jeweilige Lötfläche nach vorne zeigt > die benachbarten Drähte etwas nach oben und seitlich wegbiegen > die Lötfläche erwärmen > Lötzinn von dünnem Lötdraht zugeben > Lötkolben bei den inneren Drähten rechtwinklig zur Platine, bei den äußeren nach außen wegziehen > LED erneut testen und (falls ok) die Drähte abzwicken > Sichtkontrolle (ggf. Lupe verwenden) nebst abschließendem Funktionstest (Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser)
4) Nach Einlöten der D1 bis D5 die ganze LED-Zeile von den Kontaktflächen der Platine ausgehend testen. Dieser Test dürfte für den Gesamterfolg beim Aufbau von entscheidender Bedeutung sein - ich konnte damit noch manchen Fehler aufspüren und rechtzeitig beheben:
Auf der Platine befinden sich 13 Kontakte: Oben links 4 Kontakte, die ich im Folgenden mit „oben 1-4“ bezeichne (links oben mit 1 beginnend, im Uhrzeigersinn) und rechts 2 Kontakte „oben 5,6“. Auf der Unterseite die mit ST1 Und ST2 beschrifteten Kontakte, sowie links „unten 1-3“ und rechts „unten 4,5“.
Mit diesen Kontakten lassen sich alle Farben der D1-D5 einzeln relativ schnell wie folgt testen
(der erstgenannte Kontakt ist dabei (-), der zweite (+):
Auf der Oberseite: ROT D1)3,4 D2)3,5 D3)2,4 D4)6,5 D5)6,4
sowie BLAU D3)1,4
Auf der Unterseite: GRÜN D1)2,ST1 D2)2,ST2
D3)3,ST1 D4)4,ST2 D5)4,ST1
sowie BLAU D1)1,ST1 D2)1,ST2 D3)(.s.o.)
D4)5,ST2 D5)5,ST1
> Nur mit derart überprüften LED-Zeilen weiter arbeiten !
5) Das mit dem „ auf den Kopf stellen, zum Einlöten der Anodenplatinen“ ist zwar schon eine etwas wacklige Angelegenheit, aber dennoch zu empfehlen: Ich habe die Seitenflächen mit Schachteln etwas abgestützt, nach Verlöten der ersten beiden Platinen ging der Rest dann doch recht problemlos. Die LED-Ebenen sind auch von unten her mit der Hauptplatine zu verlöten (hatte ich zunächst übersehen).
6) Endtest: Power ON > Demomodus > Taste “schneller Rücklauf” > alle LED´s leuchten identisch mit zeitlichem Farbverlauf ? > Ja! > Glückwunsch und weiterhin viel Spaß mit dem Würfel.