Der Bildsensor ist kleiner als ein Reiskorn, leichter als eine Briefmarke aber leistungsfähiger als alle bisher dagewesenen Entwicklungen seiner Art. Mit einer Größe von 1mm2 und einem Gewicht von etwa 1 Gramm ist der Bildsensor so klein, dass er nicht nur in Smartphones, VR-Kameras und anderen Wearables eingebaut, sondern auch in medizinischen Bereichen wie etwa in Endoskopen integriert werden kann.
„Der Bildsensor schafft nicht nur aufgrund seiner Auflösung von 100.000-Pixel scharfe Bilder, sondern er hat durch unsere smarte Verbindungsarchitektur einen geringen Stromverbrauch“, sagt Markus Maier, Global Account Manager bei AT&S. AT&S hat für den Sensor die Leiterplatte entwickelt, der Sensor selbst wurde vom steirischen Anbieter von Hochleistungssensorlösungen, ams OSRAM gebaut. Der Digicam-Sensor, der einen digitalen Video-Output bietet, ermöglicht jede Art von Visual Sensing für mobile Anwendungen. Eines der ersten Produkte, in dem die AT&S-Lösung integriert wird, ist die NanEye von ams OSRAM, eine der kleinsten Digitalkameras auf dem Markt. Der Anwendungsbereich von NanEye ist breit, so kann sie etwa für das Eye-Tracking in VR-Brillen aber auch im medizinischen Bereich eingesetzt werden. Die AT&S-Entwicklung wird etwa in einen Kamerakopf integriert, der für endoskopische Untersuchungen verwendet wird.
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Bild: AT&S