Die Homematic Heizungssteuerung ist ein zentrales Element des Homematic Systems, die eine Vielzahl an Konfigurationsmöglichkeiten bietet. Da mit der richtigen Einrichtung oft auch Herausforderungen und Fragestellungen einhergehen, haben wir die häufigsten Unsicherheiten in Bezug auf die Homematic Heizungssteuerung, die unseren technischen Support bisher erreicht haben, in Hilfestellungen für Sie umgewandelt.
Suchen Sie stattdessen Unterstützung zur Heizungssteuerung des Homematic IP Systems, stehen Ihnen auch dafür im ELVhilft-Bereich entsprechende Seiten zur Verfügung.
Wie bei allen Themen in unserer ELVhilft-Rubrik: Sollten Sie Ihre individuelle Herausforderung auf diesen Seiten nicht wiederfinden, zögern Sie nicht, unseren technischen Support zu kontaktieren.
Direktverknüpfung von Homematic Heizkörperthermostaten via CCU2
Die Geräte für die Heizungssteuerung lassen sich in der CCU unter "Einstellungen → Gruppen" verknüpfen.
Hier ist für jeden Raum eine Heizgruppe mit den entsprechenden im Raum befindlichen Geräten anzulegen. Anschließend verbinden sich diese automatisch miteinander.
Das Heizprofil und weitere Parameter wie die Fenster-Auf-Temperatur, Boostdauer etc. lassen sich danach in der Gruppe unter "Einstellen" individuell anpassen.
Firmware-Update-Prozess Homematic Heizkörperthermostat via CCU2
Bei herkömmlichen Homematic Thermostaten (ohne IP) kann es notwendig sein, den Updatemodus händisch zu starten. Wir empfehlen dann folgendes Vorgehen:
- Öffnen Sie in der WebUI der CCU den Punkt "Einstellungen → Geräte-Firmware-Übersicht"
- Entnehmen Sie eine der Batterien aus dem Thermostat und halten anschließend beim erneuten Einlegen die linke und rechte Bedientaste gedrückt, bis "FUP" im Display erscheint.
- Klicken Sie danach möglichst schnell auf den Button "Update" in der WebUI.
- Anschließend wird die Meldung "Firmware-Update erfolgreich" angezeigt.
- Der Thermostat startet nach dem Update neu und verlangt eine erneute Adaptierfahrt.
Thermostate – Ist-Raumtemperatur übersteigt Soll-Temperatur
Um hohe Kompatibilität in individuellen örtlichen Gegebenheiten zu gewährleisten, verwendet Homematic ein komplexes adaptives Regelverfahren, dass die Regelung ständig anpasst und optimiert.
Hierbei werden neben dem zugrundeliegenden Referenz-Algorithmus verschiedene Parameter mit einbezogen wie z. B.
- SOLL-Temperatur
- IST-Temperatur
- individuelle Vorgaben in der Konfiguration
- das Regelverhalten der letzten Tage
Da der Regler mit dem Referenz-Algorithmus startet, kann es in den ersten Tagen zu Temperaturabweichungen kommen. Nach einer Einschwingphase von ca. vier Tagen sollte sich das Verhalten optimal einstellen.
Bitte beachten Sie,
- dass die Regelung von einer möglichst gleichmäßigen Vorlauftemperatur ausgeht. Kleinere Veränderungen durch außentemperaturgeführte Regelung sind meistens vernachlässigbar.
- temporäre Wärmequellen (Kamin, Ofen, Sonneneinstrahlung) können Einfluss auf die Regelung nehmen.
- dass nach Batteriewechsel und Firmwareupdates die Regelung neu startet.
Des Weiteren sollte bei temporärer Deaktivierung der Heizungsanlage beachtet werden, dass die Regelung nach Wiedereinschalten inkorrekte Parameter verwenden kann und eine erneute Einschwingphase erforderlich ist.
Beispiele:
- Bei Beginn der Heizphase nach dem Sommer
- In Ferienwohnung nach Leerstand
Es ist für die einwandfreie Regelfunktion zwingend erforderlich, die Betriebszeiten des Wärmeerzeugers an die Programmierung anzupassen. Hierdurch wird sichergestellt, dass nur zu den Betriebszeiten eine Wärmebedarfsanforderung des Homematic Systems erfolgt. Sollte in den Heizphasen Wärme durch Homematic angefordert werden, welche nicht geliefert werden kann, nimmt dies negativen Einfluss auf das adaptive Regelverhalten.
Einrichtung des gleichzeitigen Urlaubsmodus für alle Thermostate via CCU2
Alle in einer Gruppe verknüpften Geräte lassen sich gleichzeitig über "Status und Bedienung → Geräte → Gruppe INT x" verstellen.
Sofern mehrere bzw. alle Räume gleichzeitig in den Urlaubsmodus versetzt werden sollen, muss dies über ein Zentralenprogramm erfolgen. Hier können als Auslöser ein Homematic Sender oder die virtuellen Tasterkanäle HM-RCV-50 verwendet werden. Als Auslöser wird dann der kurze Tastendruck gewählt und die Aktion wäre der Urlaubsmodus für die Gruppe.
Um den Urlaubsmodus dann global zu verlassen, muss ein zweites Zentralenprogramm angelegt werden, welches die Geräte wieder in den Automatik- bzw. manuellen Modus versetzt.
Temperaturprofil vollständig deaktivieren via CCU2 und Home Assistant
Um das Wochenprofil zu deaktivieren, muss bei dem Gerät oder der Gruppe unter "Status und Bedienung → Gerät x" der manuelle Modus aktiviert werden. Anschließend erfolgt keine Temperaturänderung mehr anhand des Profils.
Die Verwendung von Home-Assistant ist herstellerseitig nicht erlaubt.
Heizprofile wöchentlich ändern – Einrichtung und Einstellmöglichkeiten via CCU2
Bei Homematic IP Geräten stehen bis zu drei individuell editierbare Heizprofile zur Verfügung. Bei den Homematic Geräten ist in der Gruppe nur ein Profil vorhanden. Sollen hier verschiedene Zeiten für z. B. Schichtarbeit realisiert werden, muss dies über verschiedene Zentralenprogramme erfolgen. Hier ist als Auslöser das Zeitmodul zu wählen und in der Aktion die Solltemperatur.
Alternativ stehen in Verbindung mit dem Homematic Wandthermostat auch drei verschiedene Wochenprogramme zur Verfügung.
Fehlermeldungen und Probleme bei Homematic Thermostaten und Lösungsansätze
Anzeige von "INS" bei Heizkörperthermostat HM-CC-RT-DN
INS ist keine Fehlermeldung, sondern bedeutet "Installationsbereit". Die Stellschraube ist auf die 0-Position zurückgefahren (Ventil ganz offen) und der Thermostat lässt sich leicht auf das Ventil montieren.
Ebenfalls bedeutet dies, dass die Adaptierfahrt noch aussteht. Diese muss gemäß der Bedienungsanleitung gestartet werden. Anschließend wird nach erfolgreicher Fahrt die Soll-Temperatur im Display angezeigt.
Fehlercode F1 – Ventil fest nach Entkalkungsfahrt
Der Code F1 bedeutet, dass der Stellantrieb schwergängig läuft. Die Ursache könnte ein schwergängiges Ventil sein. Dieses sollte durch den Einsatz von Silikonöl und mehrmaligem Eindrücken des Ventilstifts gelöst werden. Nach einer erneuten Adaptierfahrt sollte wieder die Soll-Temperatur angezeigt werden.
Erscheint die Meldung auch bei einem nicht montierten Heizkörperthermostaten, ist leider von einem Defekt auszugehen.
Bedeutung der Meldung "CAL"
Diese Meldung ist ebenfalls keine Fehlermeldung. Sie wird während der wöchentlichen Entkalkungsfahrt beim Homematic Heizkörperthermostaten im Display angezeigt.
Fehlercode F4 beim Anlernversuch
Die Meldung F4 erscheint, wenn das Gerät bereits mit einer Zentrale verbunden ist. In diesem Fall ist eine direkte Kopplung mit einem anderen Homematic Gerät nicht möglich. Hier empfiehlt es sich, das Gerät aus der Zentrale zu löschen (sofern vorhanden) oder einen Werksreset gemäß der Bedienungsanleitung durchzuführen. Anschließend lässt sich das Gerät wieder direkt mit anderen Homematic Komponenten verknüpfen.
Heizkörper ist heiß, obwohl die Ventilöffnung bei 0 % liegt
Sofern die Heizung auch bei Ventilöffnung von 0 % heiß ist, sind folgende Ursachen denkbar:
- Ventil klemmt bzw. ist schwergängig → durch Silikonöl und mehrmaliges Eindrücken lösen
- Adaptierfahrt wurde nicht korrekt durchgeführt → Batterie kurzzeitig entfernen und erneute Adaptierfahrt am Ventil durchführen
- Thermostat oder Adapter hat sich gelöst → wieder korrekt montieren
- Es wurde der Stützring verwendet, der das komplette Schließen des Ventils verhindert
- Gerät ist defekt
Temperatur-Einstellung "Fenster-Auf" via WebUI greift nicht bei Heizkörperthermostat
Die Fenster-Auf-Erkennung findet über eine Temperatursturz-Erkennung statt, sofern kein Fenstersensor und kein Wandthermostat in der Heizungslösung des Raums verwendet wird. Eine Absenkung der Soll-Temperatur auf 12 °C für 15 Minuten erfolgt, wenn ein Temperaturabfall von 1,5 °C in 3 Minuten erkannt wird.
Die Funktion bietet jedoch im Vergleich zu Lösungen mit Fenstersensoren erhebliche Nachteile:
- Auch bei geöffnetem Fenster erfolgt eine Rückstellung auf die ursprüngliche Soll-Temperatur nach 15 Minuten
- Bedingt durch den Montageort des Heizkörperthermostats, z. B. unter einer tiefen Fensterbank oder bei Hitzestau verursacht durch Möbel, Vorhänge etc., kann es dazu führen, dass die Temperatursturz-Erkennung nicht anspricht.
In der Regel kann nur bei hohen Temperaturunterschieden (innen und außen) und bei vollständig geöffneten Fenstern die Erkennung stattfinden.
Heizkörperthermostat verbleibt im Fenster-Auf-Modus, da das Signal vom Tür-/Fensterkontakt gelegentlich nicht beim Heizkörperthermostat ankommt
Sobald die Geräte via CCU miteinander verknüpft wurden, kommunizieren diese direkt miteinander. Sollte es hierbei zu Übertragungsfehlern o. ä. kommen, ist die Ursache vermutlich eine Funkstörung oder ungünstig platzierte Geräte.
Wir empfehlen dann die Punkte aus der Funk Fibel des Herstellers eQ-3 zu prüfen.
Passung der Adapter für Danfoss RAVL Ventile auf HM-CC-RT-DN
Aufgrund der großen Toleranzen der Außendurchmesser und der vielfältigen Konturen der mechanischen Aufnahmen bei Danfoss-RAVL-Ventilen, kann es in Ausnahmefällen leider vorkommen, dass der im Lieferumfang enthaltene Danfoss-RAVL-Adapter nicht mit dem installierten Ventil kompatibel ist. In diesem Fall empfehlen wir die Verwendung eines Metalladapters, den Sie z. B. über unseren ELVshop erwerben können.
Der Hersteller eQ-3 hat zur Übersicht über passende Ventiladapter ein entsprechendes Dokument erstellt. Diese Ventil-Kompatibilitätsliste sollte bei der Suche nach einem geeigneten Adapter helfen können. Sollten Sie keinen passenden Adapter finden, kontaktieren Sie bitte Ihren Heizungsfachmann vor Ort. Dieser kann Ihnen speziellere Adapter oder eine alternative Lösung anbieten.
Selbstständige Veränderung von Einstellungen oder Modi durch Thermostate
Sofern sich der Heizmodus eines Thermostaten selbstständig ändert, wird dies vermutlich durch ein Zentralenprogramm/Skript oder eine eventuell verwendete Zusatzsoftware ausgelöst. Es empfiehlt sich, die Programme und Skripte zu prüfen und entsprechend anzupassen bzw. zu löschen.
Ebenfalls kann das Gerät aus der Zentrale gelöscht und neu angelernt werden. Anschließend sollte sich dieses nicht mehr automatisch verstellen.
Verwendung der Homematic Heizkörper-Regelung mit einer Gastherme möglich?
Hier empfiehlt sich die Verwendung von Homematic IP Heizungskomponenten in Verbindung mit HmIP-WHS2 oder HmIP-MIOB. Diese können anhand des Wärmebedarfs des Gesamtsystems verschiedene Komponenten der Heizung wie z. B. die Pumpe oder den Kessel schalten.
Hinweis:
Die Planung und Prüfung der Kompatibilität zur Heizungsanlage sowie die Einrichtung muss durch den ausführenden Fachbetrieb erfolgen.
Homematic Wandthermostate – Modus "Bediensperre" und "Globale Bediensperre"
Die Bediensperre lässt sich in der CCU unter "Einstellung → Geräte → Wandthermostat" aktivieren.
Es stehen zwei verschiedene Varianten der Bediensperre zur Verfügung:
Globale Bediensperre
Diese Funktion sperrt die Bedienung am Gerät selbst komplett. Die Steuerung kann dann nur noch über die WebUI erfolgen.
Modus Bediensperre
Dieser Modus unterbindet das Verstellen des Betriebsmodus am Gerät (Auto, Manu, Urlaub oder Boost). Die Temperatur kann jedoch weiterhin verstellt werden.
Bitte beachten:
Wird die Bediensperre in der CCU aktiviert, lässt sich diese ausschließlich wieder über diese deaktivieren. Am Gerät selbst ist dies nicht möglich. Über ein Zentralenprogramm lässt sich die Sperre ebenfalls nicht verändern.
Einrichtung: Mit einem Wandthermostat einen Schaltaktor schalten
Um den Wandthermostaten mit einem Schaltaktor zu verbinden, muss eine Direktverknüpfung zwischen Kanal 7 "Verknüpfungspartner Schaltaktor" des Wandthermostaten und dem Aktorkanal des Schaltaktors erstellt werden. Anschließend steuert der Thermostat den Aktor in Abhängigkeit vom Wärmebedarf an.
Boostfunktion für 60 Minuten einstellen mit HM-TC-IT-WM-W-EU und Schaltaktor
Die Boostdauer lässt sich in dieser Konstellation nicht einstellen. Sofern der Schaltaktor nicht direkt mit dem Wandthermostaten verknüpft ist, lässt sich dies jedoch via Zentralenprogramm realisieren. Hier wäre der Boost-Modus der Auslöser, der den Schaltaktor in der Dann-Bedingung für die Zeit x einschaltet.
Einrichtung: Wandthermostat steuert Heizkörperthermostat via CCU2
Die Geräte für die Heizungssteuerung lassen sich in der CCU unter "Einstellungen → Gruppen" verknüpfen. Hier ist für jeden Raum eine Heizgruppe mit den entsprechenden im Raum befindlichen Geräten anzulegen. Anschließend verbinden sich diese automatisch miteinander.
Das Wandthermostat übernimmt nun die Ist-Temperaturmessung und steuert entsprechend das Heizkörperthermostat an.
Wochenprogramme via CCU2 einstellen und zwischen ihnen umschalten können
Das Wochenprogramm lässt sich in der erstellten Gruppe (Einstellungen → Gruppen) unter "Einstellen" individuell anpassen. Bei Homematic IP Produkten lässt sich das Profil unter "Status und Bedienung → Geräte → Gruppe x" oder via Zentralenprogramm umstellen.
Trägheit der Ist-Temperatur, Aktualisierung und Maximaltemperatur
Bedingt durch die adaptive Regelung der Heizungssteuerung wird die Regelkurve permanent angepasst und dementsprechend die Regelung immer weiter optimiert. Die Geräte messen eine Temperaturänderungen sehr schnell und reagieren entsprechend.
Die Maximaltemperatur der Thermostate beträgt 30 °C. Ein höherer Sollwert lässt sich nicht einstellen und wird auch nicht empfohlen. Im Normalfall werden Temperaturen um die 21 °C als angenehm empfunden.
Die Hysterese
Die Differenz zwischen der Einschalt- und der Ausschalttemperatur ist die sogenannte Hysterese. Dieses Verfahren wird in der Regel bei elektrischen Heizungen oder Klimasteuerungen angewendet. Eine gängige Hysterese, die auch bei Homematic (IP) genutzt wird, ist hierbei 0,4 °C (Beispiel: Einschalten bei Unterschreiten von 19,8 °C und Ausschalten bei Überschreiten von 20,2 °C).
Türkontakte/Fensterkontakt auf Werkseinstellung zurücksetzen
Um die Werkseinstellungen des Tür-/Fensterkontakts wiederherzustellen gehen Sie wie folgt vor:
- Halten Sie die Anlerntaste für mindestens 5 Sekunden gedrückt. Die LED des Sensors beginnt langsam rot zu blinken.
- Zum Zurücksetzen des Sensors drücken Sie nun erneut für mindestens 5 Sekunden die Anlerntaste. Die LED beginnt nun während des gedrückten Haltens schneller rot zu blinken.
- Loslassen schließt den Rücksetzvorgang ab. Zur Bestätigung des Zurücksetzens leuchtet die LED für etwa 3 Sekunden dauerhaft rot auf.
Häufige Herausforderungen mit Tür-/Fensterkontakten
HM-Sec-Sc plötzlich ohne Funktion
Sofern vom Gerät keine Reaktion mehr folgt, empfiehlt es sich, die Batterien zu tauschen.
Bringt dies keine Abhilfe, sollte ein Werksreset gemäß der Bedienungsanleitung durchgeführt werden. Wenn auch hierbei keinerlei Reaktion der Geräte-LED erfolgt, ist von einem Defekt auszugehen.
Sabotagekontakt von HM-Sec-SCo von außen manipulierbar
Der Sabotagekontakt des Melders detektiert nur ein Öffnen des Gehäusedeckels. Über die Systemtaste kann dennoch ein Reset durchgeführt und die Alarmanlage so außer Kraft gesetzt werden. Um dies zu verhindern, sollte der "Reset per Gerätetasten" über die WEBUI unter “Einstellungen → Geräte → Kontakt x” gesperrt werden.
Wechsel von Batterien bei fest montiertem HM-Sec-SCo und die richtige Montage
Je nach Reflexionsfähigkeit der Tür oder des Fensters kann es notwendig sein, den mitgelieferten Reflexionsstreifen gegenüber der Sensorfläche des Fensterkontakts zu montieren, um Fehlauslösungen zu verhindern.
Ebenfalls können Fehldetektionen durch die verwendeten Batterien verursacht werden. Bei einigen Herstellern kann die Batteriespannung kurzzeitig einbrechen, wodurch die Sendeleistung der IR-LED ebenfalls abnimmt, was wiederum zu einer Falschmeldung führen kann. Aus diesem Grund empfehlen wir die Verwendung von Markenbatterien.
HM-Sec-SC-2 und die Batterielebensdauer
Die Batterielebensdauer der Fensterkontakte hängt stark von der Nutzungshäufigkeit sowie von den verwendeten Batterien ab. Sollte bei normaler Nutzung eine Lebensdauer von nur wenigen Wochen bzw. Monaten vorliegen, empfehlen wir den Austausch des Geräts.
Möglichkeit des Abschaltens der Geräte-LED bei HM-Sec-SCo
Die Status-LED der Geräte lässt sich nicht deaktivieren und zeigt den ordnungsgemäßen Betrieb der Komponente an.
Wiederholte Meldung: "Gerätekommunikation gestört"
Eine Servicemeldung in der CCU3 erscheint, wenn von der Smart Home Zentrale bei Aussendung eines Befehls die Rückmeldung der Komponente nicht empfangen werden kann oder erwartete Statusmeldungen nicht eingehen.
Sollte dies bei erneuter Kommunikation erfolgreich sein, erscheint die Servicemeldung "Gerätekommunikation war gestört". Diese Meldung dient lediglich der Information und kann quittiert werden.
Sollte dieses weiterhin nicht erfolgreich sein, erscheint die Servicemeldung "Gerätekommunikation gestört". Diese Meldung kann nicht quittiert werden.
Die Ursache könnten beispielsweise sein:
- zu großer Abstand zwischen Gerät und der HomeMatic Zentrale → Gerät außerhalb der Reichweite (bzw. an der Grenze)
- zu geringer Abstand zwischen den HomeMatic Komponente → Aufschwingen der Funk-Module
- gleichzeitige Ansteuerung mehrerer Aktoren → Überschneidung bei den Rückmeldungen
- Störsender
- Gerätedefekt
Weitere Informationen dazu finden Sie in der Funk Fibel von eQ-3.
Nutzung als "Post-Benachrichtigung"
Die Einrichtung und nötigen Komponenten für eine "die Post ist da"-Meldung finden Sie im verlinkten Homematic-Know-how-Beitrag.
Fußbodenheizung mit Homematic und der CCU2
Der Support für die CCU2 Zentrale wurde bereits Ende des Jahres 2021 eingestellt.
Hieraus resultiert, dass alle ab 2022 neu entwickelten sowie überarbeitete Geräte nicht mehr mit dieser kompatibel sind. Für die Fußbodenheizungssteuerung mit den Homematic IP Komponenten wird daher der Access Point oder eine CCU3 benötigt.
Wir haben zur Fußbodenheizung mit Homematic IP ebenfalls bereits einen ELVhilft-Beitrag erstellt, in dem sie Unterstützung zu diesem Thema finden können.