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Ultraschall-Reinigungsgeräte

3 Produkte(3)
Artikel-Nr. 088040
Speziell für die Ultraschall-Reinigung, umweltfreundlich, kostensparend, mit geringer Einwirk-/Reinigungszeit.
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Speziell für die Ultraschall-Reinigung, umweltfreundlich, kostensparend, mit geringer Einwirk-/Reinigungszeit.
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Artikel-Nr. 088039
Speziell für die Ultraschall-Reinigung, umweltfreundlich, kostensparend, mit geringer Einwirk-/Reinigungszeit.
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Ultraschall-Reinigungsgeräte – Bis in die letzte Ecke reinigen

Das Verschmutzen von Alltagsgegenständen wie Brillengestelle, Schmuck, Uhren oder z. B. auch Prothesen und Hörgeräte ist mit zunehmender Zeit unvermeidlich und nicht immer mit dem normalen Putzen zu bewältigen. Mit der Zeit setzen sich hier in Fugen, Spalten sowie Löchern Bakterien fest und erzeugen unangenehme Gerüche, Hautreizungen und andere Unannehmlichkeiten.

Früher musste man etwa den Optiker, Juwelier oder die Arztpraxis bzw. den Apotheker für eine fachgerechte und gründliche Reinigung bspw. per Ultraschall-Brillenreiniger aufsuchen. In den weitaus meisten Fällen kann man eine solche Ultraschall-Reinigung aber heute auch mit einem Ultraschallreiniger selbst und bequem zu Hause erledigen. Selbst wasserdichte Uhren und Hörgeräte sowie Prothesen oder Zahnspangen kann man so in Eigenregie im Ultraschallbad reinigen. Der Einsatz als Brillenreinigungsgerät oder als Schmuckreiniger dürfte hier die häufigste Anwendung sein.

Aber auch aus der Werkstatt-Ausstattung und selbst im Hobbybereich sind diese Ultraschall-Reinigungsgeräte heute nicht mehr wegzudenken. Hier finden sie als Metallreiniger, Platinenreiniger, Reiniger für Werkzeuge Anwendung oder werden bspw. im Modellbau oder in der Löttechnik eingesetzt. Im Ultraschallbad kann man so z. B. störende Oxidbeläge und Verschmutzungen auf Elektronikplatinen schonend entfernen. Darüber hinaus lassen sich verharzte Antriebe, verschmutzte, empfindliche Oberflächen und Maschinenteile mit Ultraschallreinigern gründlich säubern.

Wie funktioniert ein Ultraschall-Reinigungsgerät?

Das Gerät besteht im Grundaufbau aus einem Grundgehäuse, in dem sich alle Elektro- und Elektronikkomponenten befinden, und einer gegen chemische Einflüsse ausgeführten Reinigungswanne. An dieser meist aus Edelstahl bestehenden Wanne sind Ultraschallschwinger angebracht, die eine in die Wanne einzufüllende Reinigungsflüssigkeit in Schwingungen im Ultraschallbereich versetzen. Durch die dabei in der Flüssigkeit entstehenden Druckunterschiede bilden sich so genannte Kavitationsblasen, deren Größe mit der Schallfrequenz bis in den Mikrometerbereich sinkt.

Grobe Verschmutzungen wie etwa bei Maschinenteilen werden dabei mit kräftigen Schallwellen ab 2 kHz gereinigt. Verschmutzungen in feinen Teilen wie Spalten in Brillengestellen, (wasserfesten) Uhrengehäusen, Schmuck oder Zahnprothesen werden mit höheren Frequenzen gesäubert. Es gibt dabei eine Abhängigkeit der Schallfrequenz von der Größe der zu reinigenden Öffnung oder Struktur.

Die Kavitationsblasen dringen in feinste Hohlräume ein, werden größer und zerplatzen schließlich. Dabei setzen sie mechanische Energie frei und es entsteht zusätzlich Wärme. Beide lösen den Schmutz von der Oberfläche, welcher sich auf dem Grund der Reinigungswanne absetzt. Da die zu reinigenden Gegenstände in einem Reinigungskorb oder Reinigungsgestell liegen, wird so der Schmutz sauber getrennt abgelagert.

Um den Reinigungseffekt zu erhöhen, verfügen vor allem professionelle Geräte oft über eine zusätzliche Heizung für die Reinigungswanne. Für die Anpassung an die zu reinigenden Gegenstände ermöglichen viele Geräte auch eine unterschiedliche Frequenzeinstellung (Intensität). Quasi alle Geräte sind mit einem einstellbaren Timer ausgestattet, der die Reinigung nach der voreingestellten Zeit beendet und dies ggf. optisch-akustisch meldet.

Die Elektronik professioneller Geräte kann sehr ausgefeilt ausgeführt sein. So gibt es Geräte, die mit modulierten Frequenzen und wechselnden Leistungsimpulsen arbeiten. Dies verbessert die gleichmäßige Schallausbreitung und die Bildung der feinen Kavitationsbläschen. Deren Bildung bzw. Wirkung kann durch Auftreten größerer Luftblasen in der angeregten Flüssigkeit deutlich verschlechtert werden. Durch wechselnde Leistungspulse werden diese störenden Luftblasen schnell zum Austritt auf der Oberfläche der Reinigungsflüssigkeit angeregt.

Die Reinigungsflüssigkeit & spezielle Ultraschallreiniger

Als Reinigungsflüssigkeit kann Wasser, ggf. mit Reinigungszusätzen, aber auch reine spezielle Reiniger eingesetzt werden. Die chemische Zusammensetzung dieser Reiniger ist auf spezielle Aufgaben zugeschnitten. Hier sind meist Tenside und bestimmte Säuren wie z. B. Zitronensäure enthalten.

So gibt es z. B. für die Reinigung von Prothesen und Zahnspangen, Porzellan, Glas, Kunststoff sogenannte Dentalreiniger. Metallreiniger enthalten hingegen chemische Zusätze, die speziell auf bestimmte Metallarten abgestimmt sind, um schonend und nicht abrasiv Rückstände auf Metalloberflächen zu entfernen.

Für den Elektroniker zu empfehlen sind spezialisierte Platinenreiniger, die mit einer besonderen Zusammensetzung Oxidrückstände, Lötmittelreste, Fette, Fingerabdrücke, Öle von Platinen und Baugruppen (soweit die dafür geeignet sind) entfernen können.

Bei der Anwendung von Reinigungsflüssigkeiten sind deren Anwendungshinweise (Dosierung, Anwendungsdauer) strikt zu befolgen, da es sonst zu Schäden an den zu reinigenden Gegenständen oder am Ultraschall-Reinigungsgerät selbst kommen kann. Die meisten Reiniger erfordern ein abschließendes Spülen des Reinigungsgutes mit Wasser oder sogar entmineralisiertem Wasser. Zudem ist die Mehrheit der Reiniger biologisch abbaubar.