FS20-Funkschaltsystem

Hallo zusammen,

ich habe mir die FS20 KSE in Verbindung mit einem Funkgong angeschafft, damit ich die Klingel auch im Garten höre.

Nun wollte ich FS20 KSE Funk-Klingelsignal-Erkennung anschließen und stoße auf folgenden Sachverhalt.

An den betreffenden Klingeltaste messe ich in ungedrücktem Zustand eine Dauer-Spannung von ca. 5 V (Gleichspannung). Wird der Klingeltaster gedrückt, geht die Spannung auf ca. 15 V hoch. Jetzt stehe ich vor der Frage, wie ich die FS20KSE wohl anschließen muss, damit ich das Klingelsignal erkenne.

Bei der Klingelanlage handelt es sich um ein Modell von SIEDLE mit 6 Klingeltasten. An allen 6 Tasten liegen die oben beschriebenen 5 V an. Während der Betätigung einer der Tasten geht die Spannung an der jeweiligen Taste auf ca. 15 V hoch und fällt danach wieder auf 5 V ab.

FS20-Funk-Gong FS20FG
FS20 KSE Funk-Klingelsignal-Erkennung

Hat mir jemand einen Tipp, wie ich vorgehen soll um das Signal an einer bestimmte Klingeltaste zu erkennen?

Danke für die Unterstützung.

Grüße
MM

Hallo VierM,
die Situation ist für mich etwas unklar. Ein Klingeltaster schließt normalerweise den Klingel-Stromkreis, ist also ein Schließer. Wie kann darüber eine Spannung von 15V stehen? Da müßte Null Volt stehen. Ich betreibe auch einen KSE, aber dieser ist nach Beschreibung an der Klingel, also parallel dazu angeschlossen. Dort steht bei Klingelknopf offen (also nicht gedrückt) keine Spannung und bei Klingelknopf gedrückt (geschlossen) die Klingelbetriebsspannung, bei mir ca.8V Wechselspannung. Sollte es bei Dir tatsächlich völlig anders sein (kann mir aber nicht vorstellen wie), dann könntest Du Dir mit einer in Reihe geschalteten 5V-Z-Diode helfen, die erst ab 5V "durchbricht". Hallo rainmaker, stimmt das so oder genügt auch ein ohmscher Spannungsteiler, da der KSE-Eingang hochohmig zu sein scheint? (Ich frage vorsichtshalber meinen Forenfreund, der weiß das alles!)

Hallo zusammen.

Als Ausgangssituation kann ich mir nur folgendes Szenario vorstellen. Der Klingeltaster ist normalerweise geschlossen, aber über einen eingebauten Widerstand. Durch das Drücken wird dieser geöffnet, und die volle Versorgungsspannung ist meßbar.
Möglicher Sinn & Zweck der Variante: im Ruhezustand fließt ein kleiner Strom und bei Leitungsunterbrechung kann der zur Fehlerauswertung herangezogen werden.

Der Ansatz von Cuore ist an sich schon fast perfekt. Du kannst eine Z-Diode (> 5V! - wieviel ist nicht sooo wichtig) und einen Widerstand (passend zur Z-Diode) dazu in Reihe schalten und an den Klingeltaster dazuhängen. Die FS20KSE hängst Du dann parallel zum Widerstand!

Funktionsweise: Im Normalfall sperrt die Z-Diode den Stromfluß völlig, wenn die Spannung unter der Durchbruchspannung ist. Wenn nun gedrückt wird, bricht die Z-Diode durch, Strom fließt und am Widerstand liegt nun die Spannung 15V minus Z-Spannung an. Bei z.B. 10V Z-Diode also 5V Rest für die FS20KSE, bei einer 6,2V Diode dann halt ca 9V.
Der Widerstand errechnet sich aus der Z-Dioden Kennlinie. Ist eher unkritisch, sie sollte schon sauber durchbrechen, als z.B. bei 68-00 71 88 (10V 0,5W für 0,04€), die hat einen typischen Arbeitsstrom von 5mA, somit wäre der Widerstand: 5V / 0,005A = glatte 1kOhm.
Bei 5V sollte die FS20KSE schon arbeiten, wenn Du auf nummer Sicher gehen willst, nimm 6,8V Diode (68-00 72 17 )+ trotzdem den 1k Widerstand (ergibt halt 7mA Z-Strom).
That's it!
Die Frage, die ich nicht weiß ist: wieviel Strom zieht die FS20KSE - vor allem beim aktiv werden (Elko laden)? Den Strom muß die Z-Diode nämlich auch aushalten! Hier wäre dann evtl. eine "dickere" hilfreich. Oder Versorgst Du die FS20KSE mit einer eigenen Versorgung - dann wäre es egal...

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Vielen Dank für die Antworten.
Mir ist das auch nicht logisch mit der Dauerspannung. Das habe ich auch nicht erwartet.
Die skizzierte Lösung ist nachvollziehbar; ich werde mal schauen was ich hinbekomme.

Danke nochmals für die Beiträge.

MM