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Beleuchtung - Dekolights

Nicht so umweltfreundlich

Beiträge zu diesem Thema: 11

ELV Bausatz LED-Flackerkerze LED-FK1

Artikel-Nr.: 103510

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26.11.2011, 12:43
Liebes ELV Team, die Kerze ist wirklich wunderschön und das worauf ich schon seit langem gewartet haben. Aber ich gehe wohl recht in der Annahme, dass ich die mit RAM Zellen nicht betreiben kann, weil die in diesem Fall keinen entladeschutz haben. Normale Akkus werden wohl ein wenig Funktionieren. Und das Netzteil Artikel-Nr.: 68-08 75 63 würde gerade passen? Gibt es eine Schaltung die das Entladen der RAM-Zellen verhindern kann?
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27.11.2011, 09:39
Warum nimmst nicht 2x NiMh Akus (evtl. mit geringer Selbstentladung)?
Die Schaltung wird bei Spannungen unter 2V ja nicht mehr richtig funktionieren und damit sinkt auch der Stromverbrauch nahe gegen 0. Klar, wenn Du das Teil lange unbeaufsichtigt laufen lassen willst, kann das auch bei restlichen Mini-Strömen noch kritisch werden, im Alltag zuhause macht das wenig.
Bei Akkus ist die Tiefentladung wenig gefährlich, gefährlich ist nur die Reihenschaltung + Tiefentladung, weil: Ein Akku ist immer der Schwächste und wird als erster auf 0V leergesaugt sein, wenn dann ein (oder mehrere andere) noch soviel Saft haben, die Schaltung weiter zu betreiben, wird es für den bereits leeren Akku kritisch, weil der Stromfluß immer noch "Entladerichtung" hat. Es kommt zur Umpolung und dadurch irreversibler Schäden. (Ich behaupte 99% der Akku-Packs (egal ob NiCd oder NiMH) starben nicht durch den dubiosen "Memoryeffekt" sondern durch Umpolung einzelner Zellen, weil das Pack zu weit entladen wurde. Typ. Akkuschrauber-Szenario: "die beiden Schrauben gehen noch" - das wars)
Bei nur 2 Zellen ist die Gefahr aber kaum gegeben, wenn die Schaltung nicht mehr wirklich Strom zieht, wenn sie unter 1.3V betrieben wird. (= worst case Szenario: 1 Akku leer, 2. voll).
Das Netzteil könnte kritisch werden, da es ungeregelt ist. d.h. die 3V könnten bei 4-5V liegen, da Du nur etwas 10% der Last nutzt. Dagegen kannst Du aber 1 oder 2 Si- 08/15 Dioden in Serie schalten, um ein wenig Spannung zu vernichten.
Ein Kluger kann sich leicht dumm stellen - umgekehrt wird es schwierig.
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28.11.2011, 11:22
Danke rainmaker,
kannst Du bitte auch gleich den Link auf die Produkte im Shop einfügen, dann kaufe ich das gleich mit. Aber Dauerbeleuchtung wäre mir lieber, spricht Netzteil. So eine Kerze ist genau die richtige Adventsbeleuchtung im Fenster. Damit ist dann auch der Bischof nicht verärgert. Schön wären ja vier davon, aber das übersteigt mein Budget. Danke auch für den Tipp mit der Bohrmaschine. Das war eine nützliche Lehre.
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28.11.2011, 11:49
Ich würd Dioden der Sorte 1N4001- 1N4007 nehmen. Unterscheiden sich nur in der Spannungsfestigkeit, was bei dir völlig egal ist = freie Auswahl. Kosten 2C je Stück.
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30.11.2011, 18:08
Ich habe zu erst mal ein Problem mit der Lötstation. Habe seit 6 Jahren nicht mehr gelötet. Habe eine LS50 Lötstation und bleifreies Zinn verwendet, aber damit hatte ich schon immer ein Problem, das schmilzt nicht. Es ist mir zwar gelungen einen Tropfen am Draht zu befestigen, aber der Kontakt ist nicht fest. Aber wenn ich die Drähte auch nur andrücke geht die Kerze auch nicht.
Ich habe mich nicht getraut die Station heißer als 310° zu machen und die Platine habe ich mit dem Lötkolben nicht berührt. Das Zinn erstart aber immer zu schnell. Ich kann mich erinnern, dass man bei dem neuen Zinn gar nur bis 270° erwärmen durfte, aber da schmilzt mein Lötzinn nicht.
Denke das liegt am Kolben, da konnte man noch einen für dieses Zinn und die LS50 kaufen.
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01.12.2011, 08:38
Bleifreies Lot hat eine höhere Verarbeitungstemperatur als das mit Blei, das wiederum ich (mit einer Weller Station) immer mit 350° verlötet habe. Bei Bleifrei Lot also eher 400° nehmen.
Kleine "Löt"nach"hilfe: Man hängt sowieso keine Tropfen auf den Kolben, um den dann auf die Lötstelle zu kleben. Man erwärmt die Lötstelle, also Draht + Print und fügt dann erst das Lot hinzu. Sinn dahinter ist, daß das Flußmittel im Lot, die Lötstelle benetzen soll, damit das Lot dort sich perfekt verteilen kann. Gibts Du das Lot auf die Kolbenspitze, verdunstet das Flußmittel ungenutzt. Ab dann wird nicht mehr gelötet, sondern bestenfalls geklebt.
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01.12.2011, 11:15
@rainmaker:
Genau - ich löte bleifrei mit der LS50 bei 370 Grad. Wesentlich höher sollte man jedoch nicht gehen, zumindest nicht für längere Zeit, da die Lötspitze schneller verschleißt und auch schnell das Flussmittel verbrennt und damit unwirksam ist. Das erkennt man an verkohlten Partikeln an der Lötstelle. Und man muss deutlich vorsichtiger zu Werke gehen, etwa, wenn man Buchsen- oder Steckerleisten lötet. Die höhere Temperatur kann sich schon eher auf die Kunststoffteile auswirken.
Noch ein Tipp: man sollte niemals mit der gleichen Lötspitze bleihaltiges und bleifreies Zinn verarbeiten, da die unterschiedlichen Lote die Oberfläche der Lötspitze unterschiedlich „angreifen” und eine Benetzung (Verzinnen) und damit die Wärmeleitfähigkeit der Lötspitze schwieriger wird.
Da die Lötspitze bei bleifreiem Lot deutlich schneller korrodiert als mit herkömmlichem Lot, sollte man auch unbedingt bei längeren Lötpausen die Standby-Funktion nutzen und auf 150 Grad absenken. Außerdem muss man die Lötspitze öfter und vor allem auch nach Arbeitsschluss reinigen (Metallschwamm), um die Korrosion etwas zu bremsen.

Viele Erfolg, inom - das wird schon!
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01.12.2011, 15:47
Das habe ich mich nicht getraut. Mein erstes Projekt, vor 20 Jahren, war ein Schwimmrunden Zähler. Ganz einfach, ein elektronischer Zähler wie es den leider nicht mehr gibt, und einem Reed Kontakt, das sollte dann in Harzgegossen werden, damit es auch wasserdicht ist, aber schon das Löten mit dem Billigkolben hat das Bauteil nicht überlebt, daher ist löten bei mir immer auch ein kleiner Alptraum. Aber vielleicht gibt es das ja auch mal als Bausatz. Man kann damit ja dann auch andere Sachen zählen. Immer, wenn man die Schaltung dreht wird eine Runde hinzu gezählt. Man kann die Runden ja auch Binär mit LED zählen.

Daher bin ich jetzt froh zu wissen, dass ich so viele Grad wählen kann. Aber darf ich die Platine mit der Lötkolben Spitze berühren?
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01.12.2011, 16:11
Na klar - genau, wie es rainmaker beschrieben hat. Also Lötspitze am feuchten Schwamm (besser ist ein Metallschwamm) abstreifen, Lötspitze an Platinenpad und Bauteilanschluss anlegen, gleichzeitig dort das Lötzinn anlegen, das schmilzt (fließt)bei Berühren mit der Lötspitze sofort und umhüllt den Bauteilanschluss auf dem Pad. Dann die Lötspitze und das Lötzinn weg, und gut ist. Die Lötstelle muss gleichmäßig aussehen, nicht porös oder klumpig, bei bleifrei ist sie nicht ganz so glänzend wie früher, eher matter.
Man darf nur nicht den Fehler machen, ewig (also länger als max. 2 s) auf der Lötstelle „herumbraten”, dann hebt irgendwann die Leiterbahn ab. Mit etwas Übung gelingt das bei normalen Lötstellen innerhalb einer Sekunde.

Ach ja, vor dem Löten mal die Lötspitze abschmirgeln und von allen alten Anhaftungen befreien, und komplett verzinnen. Und immer wieder vor dem Löten am Schwamm reinigen, dann geht das schon!

Ansonsten gibt es tausend Anleitungen dazu im Netz.
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02.12.2011, 08:53
Ergänzend zu den netten Verdeutlichungen von Metermaster:
Nach dem Reinigen im Metallschwamm, geb ich immer noch ein klitzekleines wenig Lötzinn auf die Spitze, damit ich eine "flexible Oberfläche" der Lötspitze habe, was die Wärmeübertragung auf die Lötstelle verbessert. Klappt die Wärmeübertragung noch nicht recht, dann zählt auch der "2sek- Timer" noch nicht, der die Platine in Mitleidenschaft ziehen könnte. Aber Du kannst es ja noch machen wie in der Schule seinerzeit. Ein paar Stücke Draht nehmen und die zu geometrischen Formen etc. verlöten, als Übungsstück. (Lang, lang ists her :-) )
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02.12.2011, 18:23
Ja, werde ich wohl wieder machen müssen, früher hatte ich zum lernen Platine aufgelötet und Bauteile gesammelt, aber ich habe keine Übung mehr und muss wieder klein anfangen. Denke das größte Problem war wohl die Temperatur. Von der Zinnspule konnte ich nichts abtauen. Ich hatte dann kleine Kugeln von früher neben dem Schwamm auf dem Metall von dem Lötkolbenhalter schmelzen können und die dann an den Draht getropft, aber das war nicht so toll. Werde mogen dann erst mal üben. Ja, so gehts, der Mensch vergisst was er nicht täglich macht.